UNSERE MATERIALEN
Holz
Holz A
Holz A ist die edelste Kategorie von Holzabfällen. Hier findet sich lediglich naturbelassenes Vollholz wie Paletten, Verpackungskisten, Sägeabschnitte, Dachsparren oder Balken.
Es muss frei von Farben, Ölen, PVC oder anderen Kunststoffen, Gips sowie anderen umweltschädlichen und gefährlichen Substanzen sein.
Holz A ist für die stoffliche Verwertung, das heißt fürs Recycling, bestimmt. Nach der Sammlung wird es sortiert und anschließend zerkleinert. Die Hackschnitzel dienen als Sekundärrohstoff für die Herstellung neuer Produkte, zum Beispiel Holzfaserplatten (OSB usw.).
Holz B
Holz B ist oberflächenbehandeltes Holz.
Hier finden wir vor allem Holz aus Abbruch und Rückbau, aus dem Innenausbau, von Möbeln, Spanplatten, MDF, Holzfußböden, Parkett, Laminatböden usw.
Was passiert mit Holz B?
Diese Art Holz ist für die stoffliche Verwertung (genau wie Bois A) und die thermische Verwertung als Brennstoff in Biomassekraftwerken (Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen) zur Erzeugung von Energie (Wärme und Strom) bestimmt.
Holz C
Holz C ist die Kategorie von Holz, das gefährliche Substanzen enthält.
Diese Klasse umfasst Bahnschwellen (Teeröl), Leitungsmasten, Außenschreinerarbeiten, Pfähle und mit Metallsalzen behandeltes Holz (Kupfer, Chrom und Arsen).
Diese schadstoffbelasteten Hölzer sind ausschließlich für Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen für gefährliche Abfälle zur Erzeugung von Energie (Wärme und Strom) bestimmt.
Kunststoff
Kunststoff wird hauptsächlich aus Erdöl hergestellt (in geringem Umfang gibt es auch biologisch abbaubare Kunststoffe aus Kartoffeln und hypoallergene Kunststoffe aus Milch). Genauer gesagt, wird er aus Naphtha hergestellt, einer durchsichtigen Flüssigkeit, die man nach der Destillation von Erdöl erhält.
Doch der Umwandlungsprozess endet hier noch nicht ... Dieses Naphtha muss anschließend das Cracken (extremes und plötzliches Heiß-Kalt-Verfahren) durchlaufen, wodurch es die Form von Molekülfragmenten erhält. Danach erfolgt die Phase der Polymerisation, bei der diese Fragmente miteinander verbunden werden und sogenannte Polymere bilden, die in Form von Granulat, Flüssigkeiten oder Pulvern vorkommen. Letzter Schritt dieser langen Verwandlung: die Formgebung durch Gießen, Spritzgießen oder Thermoformen, wobei die Polymere vom harzförmigen Zustand in den Zustand übergehen, in dem wir die berühmten Kunststoffmaterialien kennen.
Es gibt nach der Klassifizierung durch die Society of the Plastics Industry aus den 80er Jahren sieben große Familien. Doch auch wenn diese Klassifizierung ein wenig Licht ins Dickicht der Kunststoffarten bringt, bleibt sie außerhalb der Kreise von Recycling-Profis noch weitgehend unbekannt. Wir klären Sie auf!
Polyethylenterephthalat (PET)
CO2-dicht
Durchsichtig oder halb-durchsichtig
Leicht
Fest
Lange Nutzungsdauer
Man findet es in: Lebensmittelverpackungen, Flaschen für kohlensäurehaltige Getränke, Füllungen von Plüschtieren und Kissen, Kreditkarten oder Kundenkarten ...
Polyethylen hoher Dichte (PE-HD)
Durchscheinend, weich und flexibel, kälte- und hitzebeständig, aber nicht beständig gegen Oxidationsmittel.
Man findet es in: Haushaltsprodukten, Kunststoffkisten, Motorölkanistern, Abfalleimern, Paletten, Abfluss- oder Trinkwasserrohren, Milchflaschen, Shampooflaschen, Medikamentenflaschen, Verschlüssen von Flaschen für kohlensäurehaltige Getränke, Tanks, IBC, Kanistern ...
Polyvinylchlorid (PVC)
Hart oder weich, undurchsichtig oder durchsichtig, rutschfest oder glatt, wasser- und feuerfest, pflegeleicht, inert.
Man findet es in: Käse- oder Fleischverpackungen, Klebeband, Kreditkarten oder Kundenkarten, Fensterrahmen, Wasserabflussrohren, Fensterläden, Fläschchensaugern, Gartenmöbeln, Höschenwindeln ...
Polyethylen niedriger Dichte (PE-LD)
Durchscheinend, weich, kältebeständig.
Man findet es in: Frischhaltefolien, Mülltüten, Plastiktüten, Verschlüssen von Milchflaschen, Schutzverpackungen, Stretchfolien ...
Polypropylen (PP)
Beständig gegen hohe und niedrige Temperaturen, hydrophob, durchscheinend bis undurchsichtig, hart bis halb-steif, sehr beständig gegen Abrieb.
Man findet es in: Butterverpackungen, synthetischen Teppichen, Trinkhalmen, Plastikfolien, Abwasserrohren, Eimern, Schalen, Mikrowellentellern, Stoßstangen, Verpackungen, Koffern, Netzen, Spielzeug, Blumentöpfen, Textilprodukten ...
Polystyrol (PS)
Hart, brüchig, undurchsichtig oder durchsichtig.
Man findet es in: Dämmstoff Styrodur, weißem oder grauem Styropor, Joghurt- oder Sahnebechern, Fleischschalen aus Styropor, Fischkisten ...
Andere
Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS), Polyamid (PA), zum Beispiel Nylon, Polycarbonat (PC)
Glas
In dieser Klasse finden wir verschiedene Materialien:
Flachglas (Kalk-Natron-Glas) betrifft zum Beispiel Doppelverglasung, Verbundglas, Windschutzscheiben, Fenster, Spiegel, Einscheiben-Sicherheitsglas usw.
Diese Materialien können unendlich oft recycelt werden. Es gibt jedoch auch andere Arten von unschmelzbarem Flachglas, die schwer zu recyceln sind, insbesondere hitzebeständiges Glas, zum Beispiel Glaskeramik, Bleiglasfenster, Bleikristall, Borosilikatglas (Pyrex) usw.
Hohlglas (Kalk-Natron-Glas), wozu man „Flaschen“-Glas sowie Konservengläser usw. zählt.
Was passiert mit dem Glas?
Wichtig: Glas ist ein Material, das unendlich oft recycelt werden kann, doch dazu muss es sauber sein, das heißt keine Verunreinigungen enthalten, und vor allem sorgfältig nach den verschiedenen Arten dieses Materials getrennt werden. Wenn die Kriterien erfüllt sind, wird es dem Recycling zugeführt, damit daraus Glasscheiben, Flaschen, Glaswolle usw. hergestellt werden. Dies bedeutet erhebliche Einsparungen an Rohstoffen wie Sand, Kalk und Natriumkarbonat und vor allem an CO2.
Papier und Pappe
Diese Abfälle gehören zu den am häufigsten recycelten Materialien.
Die Verwertung von Pappe und Papier ermöglicht Einsparungen von Ressourcen und Energie und schont somit die Umwelt.
Verpackungskartons (Wellpappe, Vollpappe, Kartonagen ...), Zeitungen, Zeitschriften, Werbeprospekte, Büropapier, Schuhkartons, Joghurtumverpackungen, Müsli- und Kekspackungen ... aber auch Fotopapier, Pauspapier und braune Versandtaschen.
Nach dem Recycling werden sie bei den Papierherstellern zu zellulosehaltigen Recyclingfasern (FCR).
Dieser neue aus dem Recycling gewonnene Rohstoff wird von den Papierherstellern zu Karton, Papiertüchern, Zeitungspapier, Schreibpapier usw. verarbeitet.
Gemischte Abfälle
In diese Kategorie fallen alle Abfälle, die in gemischter Form angeliefert werden, wie verschiedene Verpackungen (Plastikfolien, Schalen, Kanister, Pappe usw.), Abfälle aus Bau-, Abbruch- oder Rückbauarbeiten (Holz, Gips, Beton, Kunststoffrohre, Metalle usw.) sowie Sperrmüll (Matratzen, Sofas, Möbel usw.). Diese gemischten Abfälle sind zum Sortieren bestimmt und stellen eine sehr uneinheitliche Kategorie dar. Diese Abfälle entstehen vor allem dann, wenn kein Lagerraum vorhanden ist (Baustelle, Lager usw.), um dort die verschiedenen Verpackungsarten nach Abfallart getrennt zu lagern.
Diese uneinheitlichen Materialien erfordern eine besondere Behandlung, das heißt in unserer Anlage werden eine mechanische und eine manuelle Sortierung durchgeführt, um die bestmögliche Trennung der verschiedenen Anteile zu gewährleisten, die für die Vorbereitung zur Wiederverwendung und natürlich zum Recycling bestimmt sind.
Gemischte Verpackungen
Gemischte Bau- und Abbruchabfälle
Sperrmüll
Gummi und Reifen
Die Verwertung von Materialien, ob durch Recycling oder thermische Verwertung, spielt eine wichtige Rolle beim nachhaltigen Ressourcenmanagement.
Der Recyclingprozess ermöglicht verschiedene Lösungen wie die Herstellung von Granulaten, die Verwendung in Stahlwerken oder Gießereien sowie die Zerkleinerung oder auch das Rückhalten in speziellen Becken.
Diese Maßnahmen tragen zur Abfallvermeidung und Wiederverwendung von Materialien bei.
Parallel dazu bietet die thermische Verwertung eine Alternative, indem Abfälle in nutzbare Energie, insbesondere in Zementwerken, oder in Ersatzbrennstoffe umgewandelt werden ...
Diese Methoden können durch die Begrenzung von Deponien und Schadstoffemissionen nicht nur die Umweltauswirkungen verringern, sondern sie ermöglichen auch die Verwertung von Abfällen als nützliche Ressourcen im industriellen Produktionsprozess und fördern so eine nachhaltigere Kreislaufwirtschaft.
Bitumen- und Teerprodukte
Einige Produkte wie bituminöses Mischgut, Bitumenabdichtungen oder auch Flüssigbitumen gelten als gefährlich, wenn die Konzentration von polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) einen bestimmten produktabhängigen Wert überschreitet.
Für diese Materialien ist die thermische Verwertung eine bevorzugte Option, unabhängig davon, ob die PAK den Grenzwert für Gefährlichkeit überschreiten oder nicht. Mit dieser Methode können die Produkte in nutzbare Energie umgewandelt und gleichzeitig die mit ihrer Entsorgung verbundenen Umweltrisiken möglichst gering gehalten werden.
Für ungefährliche Flüssigbitumen allerdings stellt das Recycling eine effiziente Alternative dar.
Dieser Ansatz fördert die Wiederverwendung der Materialien und trägt so zu einem nachhaltigeren Ressourcenmanagement und zur Vermeidung von Industrieabfällen bei.
Durch die Kombination verschiedener Verwertungsstrategien ist es möglich, den Umgang mit PAK-haltigen Produkten zu optimieren und eine umweltfreundlichere Kreislaufwirtschaft zu fördern.
Bituminöses Mischgut
Bitumenabdichtungen
Flüssigbitumen
Dämmstoffe
Das Recycling von Dämmstoffen ist ein entscheidender Nachhaltigkeitsaspekt im Bauwesen.
Künstliche „Post-Consumer“-Mineralwolle wie Glaswolle, Steinwolle und Keramikwolle sind schwer zu recyceln. Dennoch können saubere Produktionsabfälle recycelt werden, indem sie wieder dem Produktionsprozess zugeführt werden, um neue Dämmstoffe herzustellen.
EPS (expandiertes Polystyrol) und XPS (extrudiertes Polystyrol) sind zwar aufgrund ihrer meist mit anderen Materialien verklebten Anwendung auch nicht einfach zu recyceln, können aber separat und sauber zurückgewonnen werden, um sie zu Recyclinggranulat für verschiedene Anwendungen zu verarbeiten, zum Beispiel für die Herstellung anderer XPS-Dämmplatten.
Holzfasern von Holzabfällen aus der Forstwirtschaft können recycelt werden, indem man die Fasern in neuen Dämmstoffen oder in anderen Anwendungen wie zum Beispiel im Bereich der Spanplattenherstellung wiederverwendet.
Zellstoffwatte ist ein natürlicher und umweltfreundlicher Dämmstoff aus recyceltem Papier, das zerkleinert, zerfasert, geknetet und auf natürliche Weise bearbeitet wurde. Dieser Dämmstoff ist bei einem sorgfältigen Rückbau und wenn er ordentlich von anderen Materialien getrennt wird, recycelbar. Der Dämmstoff wird an die Papierhersteller zurückgeführt, die diese Watte produzieren.
Schließlich kann Schaumglas, oder allgemein bekannt als Foamglas®, das aus recyceltem Glas besteht, zurückgewonnen und bei der Herstellung neuer Dämmstoffe wiederverwendet werden. Dies trägt zur Abfallvermeidung und zum Erhalt der natürlichen Ressourcen bei.
Dieser Recyclingprozess zeigt, wie wichtig beim Dämmstoffmanagement das Kreislaufprinzip ist, um nachhaltigeres und umweltfreundliches Bauen zu fördern.
Inertabfälle
Das Recycling von Inertabfällen, zu denen Steine, Beton, Sand, Erde, Gips und Porenbeton (Ytong) zählen, ist ein wesentlicher Prozess zur Förderung der Nachhaltigkeit und des verantwortungsvollen Ressourcenmanagements im Bauwesen.
Diese Materialien werden oft bei Abbruch- oder Bauarbeiten gewonnen, danach sortiert und bearbeitet, um wiederverwendet oder zu neuen Produkten verarbeitet zu werden.
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Steine, Beton, Ziegelsteine usw. können zerkleinert und recycelt werden, um Aufschüttungen oder Zuschlagstoffe für den Bau zu schaffen.
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Erde kann gesiebt und für Aufschüttungen oder in Landschaftsgestaltungsprojekten wiederverwendet werden.
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Gipsputz kann durch Zerkleinern recycelt werden, um bei der Herstellung neuer Gipsplatten oder als Rohstoff für andere Industriezweige Verwendung zu finden.
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Porenbeton wie Ytong kann ebenfalls recycelt werden, indem er zerkleinert und bei der Herstellung neuer Porenbetonblöcke oder anderer Bauprodukte wiederverwendet wird.
Dieser Recyclingprozess trägt zur Vermeidung von Bauabfällen, zur Schonung natürlicher Ressourcen und zur Begrenzung der Umweltauswirkungen der Baubranche bei.
Sonderabfälle und gefährliche Abfälle
Das Recycling von Sonder- und gefährlichen Abfällen wie Säuren, Basen, Reinigungsmitteln, Kraftstoffen, Lösungsmitteln, Farben und Tinten ist ein wichtiges Verfahren für den Umweltschutz und die öffentliche Sicherheit.
Diese Materialien erfordern aufgrund ihres Verschmutzungs- und Gefahrenpotenzials eine besondere Handhabung.
Das Recycling dieser Abfälle umfasst häufig spezialisierte Behandlungsprozesse wie die Neutralisierung von Säuren und Basen, die Rückgewinnung von Lösungsmitteln und Kraftstoffen sowie die Zerkleinerung und das Recycling von Farb- und Tintenbehältern.
Nach der Behandlung können diese Materialien in verschiedenen Industriezweigen wiederverwendet oder zu neuen Produkten verarbeitet werden, was die Nachfrage nach Rohstoffen verringert. Die sonstigen „Rest“-Sonderabfälle wiederum werden thermisch verwertet.
Metalle
Eisenmetalle wie Eisen, Stahl und Gusseisen werden aufgrund ihrer Festigkeit und leichten Handhabung häufig in Gebäudestrukturen und Infrastrukturen verwendet.
Trotz ihrer Korrosionsanfälligkeit können diese Materialien wiedergewonnen und für eine zukünftige Verwendung recycelt werden, was die Notwendigkeit zum Abbau neuer Metallressourcen verringert.
Ebenso können Nichteisenmetalle wie Blei, Zink, Zinn und Chrom sowie Edelmetalle wie Gold und Silber recycelt werden, um die Erschöpfung ihrer Vorkommen zu verhindern und die Umweltauswirkungen ihres Abbaus zu verringern.
Indem wir das Metallrecycling fördern, tragen wir zu einem nachhaltigeren Umgang mit Baumaterialien und zum Schutz der Ökosysteme bei.
Eisenmetalle
Nichteisenmetalle
Grünabfälle
Das Recycling von Grünabfällen wie Ästen und Baumstümpfen ist ein wichtiges Verfahren für die nachhaltige Nutzung organischer Abfälle und den Umweltschutz.
Diese Materialien, die häufig beim Ausschneiden von Bäumen oder Hecken anfallen, können auf verschiedene Weise recycelt werden.
Äste können gehäckselt werden, um Kompost oder Holzspäne herzustellen, die dann als Mulch Verwendung finden können, um den Boden zu schützen und seine Fruchtbarkeit zu verbessern. Ebenso können Baumstümpfe zerkleinert und als Mulchmaterial verwendet oder in organischen Kompost umgewandelt werden.
Das Recycling von Grünabfällen ermöglicht die Verwertung dieser Materialien, indem sie in der Landwirtschaft oder im Gartenbau Anwendung finden. Indem wir das Recycling von Grünabfällen fördern, tragen wir zum Erhalt der natürlichen Ressourcen und zur Verringerung des ökologischen Fußabdrucks unserer Tätigkeiten bei.
EEAG
Das Recycling von Elektro- und Elektronikaltgeräten (EEAG) ist für eine verantwortungsvolle Abfallwirtschaft und den Erhalt der natürlichen Ressourcen von größter Bedeutung.
Zu den verschiedenen Arten von EEAG gehören Kühlgeräte, große Elektrohaushaltsgeräte, kleine Elektrogeräte, Batterien sowie Glühbirnen und Neonröhren.
Diese Materialien enthalten oft umwelt- und gesundheitsschädliche Substanzen wie Quecksilber, Blei oder Treibhausgase. Durch ihr Recycling können wertvolle Materialien zurückgewonnen und bei der Herstellung neuer Produkte wiederverwendet werden, während gleichzeitig die Umweltverschmutzung durch ihre unsachgemäße Entsorgung verhindert wird.
EEAG können von zugelassenen Sammelstellen gesammelt oder zu spezialisierten Recyclingzentren wie dem unseren gebracht werden, wo sie sicher und gemäß den geltenden Umweltstandards zusammengefasst werden.
Asbesthaltige Abfälle
Dieses Baumaterial, das in der Vergangenheit wegen seiner Festigkeit und seiner dämmenden Eigenschaften häufig verwendet wurde, enthält Asbest, einen krebserregenden Stoff, der beim Einatmen die menschliche Gesundheit gefährdet.
Asbesthaltige Abfälle werden je nach ihrer Gefährlichkeit in zwei Kategorien eingeteilt:
1. Gebundene Asbestabfälle, allgemein bekannt als „Asbestzement“. Hierzu zählen Wellplatten und Kunstschieferplatten (Eternit®), die ihre Festigkeit nicht verloren haben.
2. Ungebundene oder bröckelige Asbestabfälle. Hierzu zählen alle anderen asbesthaltigen Abfälle, die nicht an Zement gebunden sind.
Leider gibt es in der Großregion derzeit keine Lösung für das Recycling dieses Materials. Es wird daher Entsorgungswegen wie der Deponierung zugeführt.
Textilien
Das Recycling von Textilien wie Kleidung und Bodenbelägen spielt eine entscheidende Rolle bei der Abfallvermeidung und der Förderung der Kreislaufwirtschaft.
Altkleider können auf verschiedene Weise gesammelt, sortiert und recycelt werden. Einige können in Form von Spenden an Wohltätigkeitsorganisationen oder Second-Hand-Läden unverändert weiterverwendet werden, während andere zu neuen Textilprodukten oder Dämmstoffen verarbeitet werden können.
Ebenso können textile Bodenbeläge wie Teppiche und Teppichböden zu Textilfasern recycelt werden, um sie bei der Herstellung neuer Bodenbeläge oder anderer Textilprodukte zu verwenden.
Das Recycling von Textilien trägt dazu bei, die Nachfrage nach neuen Rohstoffen zu verringern, Energie und Wasser, die bei der Herstellung von neuen Textilien verwendet werden, zu sparen und die Umweltauswirkungen der Mode- und Innendekorationsbranche zu verringern.
Indem wir das Recycling von Textilien fördern, können wir ihre Nutzungsdauer verlängern und ihren ökologischen Fußabdruck verringern.